Sebastian Bubenzer ist Kandidat der CDU Alsbach-Hähnlein für die Bürgermeisterwahl am 24. Februar 2013.
Die Mitgliederversammlung der Partei nominierte den 36-jährigen Bankkaufmann einstimmig. Bubenzer ist seit 2003 Vorsitzender der örtlichen CDU und Fraktionsvorsitzender.
Als Bürgermeister will sich der junge Familienvater, Bubenzer ist selbst Vater einer einjährigen Tochter, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Ein Dorn ist ihm dabei im Auge, dass die von der Gemeinde finanzierten Kinderkrippen nicht in der Lage sind, den Eltern frühzeitig eine verbindliche Anmeldung und Bestätigung für den gewünschten Betreuungsplatz zu geben. „Es kann nicht sein, dass sich die Eltern in vier möglichen Krippen in der Gemeinde anmelden sollen und trotzdem niemand in der Lage sein will, sechs Monate vor dem gewünschten Aufnahmetermin den Eltern eine verbindliche Bestätigung zu diesem oder einem anderen Datum zu machen. Das will ich ändern“, erklärte der CDU-Bürgermeisterkandidat.
Zudem will sich Bubenzer weiterhin für die Einrichtung eines Anruf-Sammel-Taxis einsetzen. „Andere Kommunen in der Umgebung – übrigens sozialdemokratisch geführt – haben hier gute Erfahrungen gemacht. Man kommt nicht um den Verdacht herum, dass diese Idee von IUHAS und SPD hier vor Ort nur deshalb abgelehnt wird, weil die Initiative in Alsbach-Hähnlein von der CDU kam“, sagte Bubenzer.
Als Bürgermeister will Bubenzer die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklären. „Es kann nicht angehen, dass die Unternehmen und Gewerbetreibenden nur als Melkkuh angesehen werden“, erklärte der CDU-Kandidat. Die von Bürgermeister Georg Rausch eingesetzte Wirtschaftskommission habe in 18 Monaten gerade einmal für 45 Minuten getagt. Hier müsse ein ständiger und direkter Austausch mit den Firmeninhabern erfolgen. „Schließlich hat die Gemeinde die Gewerbesteuer um 30 Basispunkte hochgesetzt. Wir müssen im Gegenzug dafür sorgen, dass Alsbach-Hähnlein für bestehende Unternehmen und Neuansiedlungen attraktiv ist. Schließlich spülen sie allein mit der Gewerbesteuer in diesem Jahr rund 3 Millionen Euro in unsere Kassen - ein nicht gerade kleiner Betrag in Relation zum Gesamthaushalt von 15 Milionen Euro“, erklärte Bubenzer.
Vor seiner Nominierung hatte Bubenzer in seiner Eigenschaft als Partei- und Fraktionsvorsitzender das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen. So ist beispielsweise der barrierefreie Zugang zum Bürgerhaus „Zur Sonne“ geschaffen worden. Die Anregung dafür kam von der CDU. Bubenzer kritisierte, dass bei größeren Bauprojekten der Gemeinde zu oft die geplanten Kosten deutlich überschritten und die vereinbarten Termine nicht eingehalten werden. „Da muss ein Bürgermeister mit mehr Nachdruck dafür sorgen, dass dies nicht weiter geschieht“, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende an die Adresse von Rausch.
Erster Gratulant nach der Wahl Bubenzers zum Bürgermeisterkandidaten war Charles M. Huber. Der Bundestagskandidat der CDU nutzte die Gelegenheit, sich den Mitgliedern einmal persönlich vorzustellen